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Günter Grass

Günter Grass ist ein deutscher Schriftsteller  und Grafiker, der 1999 für sein Lebenswerk den Literaturnobelpreis erhält. Nach einem Studium der Bildhauerei und Grafik hat Grass 1959 mit dem Roman „Die Blechtrommel“ seinen literarischen Durchbruch. Er wird in den folgenden Jahrzehnten zu einem der bedeutendsten deutschsprachigen Autoren. Auch aufgrund seines politischen Engagements ist Grass eine wichtige Figur im öffentlichen Leben der Bundesrepublik.

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Günter Grass

Der 1927 in Danzig geborene Günter Grass gilt seit langem als bedeutendster lebender Vertreter der deutschen Literatur. Daneben machte er sich auch als Bildhauer, Maler und Grafiker einen Namen. Nicht ohne Eigenironie sagt er von sich selbst: „Als bildender Künstler bin ich gelernter, als Schreiber ungelernter Künstler.“
Nach einer Steinmetzausbildung studierte Grass 1948/49 Bildhauerei an der Akademie in Düsseldorf und 1953 an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin. Als Schriftsteller wurde Grass 1959 mit dem ersten Teil der sogenannten „Danziger Trilogie“, der „Blechtrommel“, bekannt. Seit Anfang der 60er-Jahre entwickelte Grass ein immer stärker werdendes politisches Engagement, das sich nachhaltig in seinen Büchern widerspiegelt. In den 80er Jahren entstanden zahlreiche grafische Arbeiten, die in dem zweibändigen Werk „Zeichnen und Schreiben“ herausgegeben wurden. Gerade hier treten Eigenzitate besonders hervor und unterstreichen seine Zeitkritik.
Der gelernte Maler malt, wie er ist: Lyrisch poetisch, eigenwillig gerecht. In Grass’ Bildern sind alle drei Grundarten der Poesie in eins geformt: Dramatik, Epik und Lyrik.
Günter Grass ist Träger vieler Auszeichnungen, darunter auch des renommierten Literatur-Nobelpreises. Sein vielfältiges Œuvre war bereits auf zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland zu sehen.

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