Gennady Karabinskiy
"Gennady Karabinskiy schafft aus sich heraus die Inhalte und symbolischen Überhöhungen, die die Bilder anziehend machen. Von der Innenwelt des Künstlers springt der Funke leicht über zu der des gemalten Menschen, gespiegelt in dessen Gesichtsausdruck, in dessen Augen und Gesten. Von hier leitet Gennady Karabinskiy über zu einer ganz subjektiv gefassten und empfundenen Außenwelt. Der Künstler stellt die Menschen in eine keineswegs unvertraute, aber nicht gerade modern wirkende Umgebung, in eine stille Szenerie - Kein Pathos, sondern leise Töne mit bescheidenen, im Grunde demütigen Menschen. Menschen, das sind hier meist nur ihre Köpfe, ihre Gesichter, zuweilen stark angeschnitten, so wie die Erinnerung nur Details zulässt, gleich, ob sie aus ferner Vergangenheit oder aus den jüngsten Tagen etwas vor Augen zaubert. Menschen mit verzagten Gesten. Diese allein, so selten sie sind, drücken aus, was der Mensch - in der Erinnerung wie auch heute - angesichts der Welt fühlt - Ratlosigkeit, gegen die nur die unmittelbare Beschäftigung mit dem Alltag hilft - mit den Blumen, mit den Früchten, mit den Dingen, die in Stillleben zusammengestellt werden. Allerdings, wir können auch einen leichten Zug von Karikatur in den Gesichtern und Gestalten erkennen, eine Prise Humor, der Distanz und Gelassenheit schafft zu den emotionalen Figurationen der Erinnerung und der Gegenwart. Distanz schon, aber die Farben heben sie wieder auf.
Von Jürgen Weichardt 2011
"Gennady Karabinskiy schafft aus sich heraus die Inhalte und symbolischen Überhöhungen, die die Bilder anziehend machen. Von der Innenwelt des Künstlers springt der Funke leicht über zu der des gemalten Menschen, gespiegelt in dessen Gesichtsausdruck, in dessen Augen und Gesten. Von hier leitet Gennady Karabinskiy über zu einer ganz subjektiv gefassten und empfundenen Außenwelt. Der Künstler stellt die Menschen in eine keineswegs unvertraute, aber nicht gerade modern wirkende Umgebung, in eine stille Szenerie - Kein Pathos, sondern leise Töne mit bescheidenen, im Grunde demütigen Menschen. Menschen, das sind hier meist nur ihre Köpfe, ihre Gesichter, zuweilen stark angeschnitten, so wie die Erinnerung nur Details zulässt, gleich, ob sie aus ferner Vergangenheit oder aus den jüngsten Tagen etwas vor Augen zaubert. Menschen mit verzagten Gesten. Diese allein, so selten sie sind, drücken aus, was der Mensch - in der Erinnerung wie auch heute - angesichts der Welt fühlt - Ratlosigkeit, gegen die nur die unmittelbare Beschäftigung mit dem Alltag hilft - mit den Blumen, mit den Früchten, mit den Dingen, die in Stillleben zusammengestellt werden. Allerdings, wir können auch einen leichten Zug von Karikatur in den Gesichtern und Gestalten erkennen, eine Prise Humor, der Distanz und Gelassenheit schafft zu den emotionalen Figurationen der Erinnerung und der Gegenwart. Distanz schon, aber die Farben heben sie wieder auf.
Von Jürgen Weichardt 2011