Anne Dück-von Essen
Anne Dück-von Essen zeigt Arbeiten, die sie mit Ölkreide und Acryl auf Papier ausgeführt hat. Sie hat sich eine ganz eigene Bildwelt erschaffen, die nicht illustriert, sondern die Elemente von Malerei selbst zum Inhalt der Bilder macht: Licht und Bewegung, Farbdifferenzierung und Kontrast, Streuung und Konzentration.
Die aus dem unmittelbaren Gestus entstehende scripturale Struktur wird zur Bildung von Flächenräumen genutzt. Unzählige Formelemente, einander ähnlich, aber alle individuell verschieden, verteilen sich auf dem Blatt. Sie schweben vor dem Hintergrund, verhaken sich miteinander, ergeben ein Geflecht, pulsieren in einem Rhythmus. Jede Arbeit hat ihre eigene Formenfamilie und ihre eigene Farbwelt. In diesem Zyklus arbeitet die Künstlerin mit und nach Musik, lässt sich davon bewegen und führen und setzt sie um in ihre eigene Choreographie.